Gerda Engelbracht
„Mancher Konflikt lässt sich über das Tier lösen.“ –Von der Kinderbeobachtungsstation zur Bremer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
In: Heiner Fangerau, Sascha Topp, Klaus Schepker (Hg.)
Kinder- und Jugendpsychiatrie im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Zur Geschichte ihrer Konsolidierung
Springer Verlag 2017, S. 579-594
ISBN 978-3-662-49805-7

Der Beitrag beschreibt die Gründungsgeschichte der Bremer Kinderbeobachtungsstation und ihre Weiterentwicklung zur Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Er stellt die überarbeitete und erweiterte Fassung einer im Jahr 2004 erschienenen Monografie der Autorin über die Geschichte der Bremer Psychiatrie zwischen 1945 und 1977 dar. (Von der Nervenklinik zum Zentralkrankenhaus Bremen-Ost. Bremer Psychiatriegeschichte 1945-1977. Bremen) Für diese Publikation wurden über vierzig Zeitzeuginnen und Zeitzeugen interviewt. Ihre Erinnerungen präzisierten und ergänzten die archivarischen Dokumente, ermöglichten direkte Einblicke in den Mikrokosmos der Institution und ihrer Akteure und ließen den Klinikalltag lebendig werden.

Kinderbeobachtungsstation
In der Bremer Kinderbeobachtungsstation, um 1955 (Foto: Krankenhaus-Museum, Bremen)